Show & Tell Ückendorf!

(c) Marcel Maffei/ecce
(c) Marcel Maffei/ecce

 

show & tell Ückendorf! ein experimentelles Fortbildungs-Format maßgeschneidert für Kreative.

Abschreiben ist okay

Expertenwissen, Erfahrungswissen, Schwarmintelligenz, Von-einander-Lernen. Auf dem Halfmannshof wurde 2017 erstmals gemeinsam ein Trainingssprogramm in der Praxis entwickelt - dank der Unterstützung aus dem Programm „Kreativ.Quartiere Ruhr“ des Landes NRW. „show & tell Ückendorf!“. Für und mit Kreative(n), die in der Fotografie, in der Musik oder im (szenischen) Design ihre berufliche Zukunft sehen. Sowohl spartenspezifisches Wissen als auch Lernerfolge, die aus dem Kontakt mit Kreativen anderer Sparten erwachsen.

Professionalisierung ahoi

Ziel war die Qualifizierung für die künftige Selbständigkeit. Wie kann ich nach der Ausbildung von meiner Kreativität leben? Ausgangsthese (und erlebte Erfahrung!) war, dass die Kreativen, die Künstlerinnen und Künstler, eine sehr spezifische Nähe (besser: Ferne) zu Themenfeldern wie Recht, Betriebswirtschaft, Projektsteuerung, Selbstmanagement etc. haben. Da helfen die Standardprogramme der Unternehmensberatung meist nicht weiter. Da brauchte es einen anderen Zugang – mal individuell und spartenspezifisch, mal mit spartenübergreifendem Austausch.

Dreierlei

„show & tell Ückendorf!“ lotete zusammen mit Kreativen der Sparten Fotografie, Design und Musik die Bedarfe aus und setzt sie modellhaft in Szene. Das Projekt agierte auf drei Ebenen: Zum einen die individuelle Fortbildung, praktisch zu erfahren – zum zweiten die gemeinsam erarbeiteten Bausteine eines künftigen Curriculums, exemplarisch für die Zukunft zu entwickeln – zum dritten der Erfahrungs-Transfer in europaweite Programme der ‚creative industries‘, international zu vernetzen. Denn „plus studio“ und „plus house“ (aktuell DAIG) auf dem Halfmannshof waren und sind eng mit verschiedenen EU-Programmen und Partnern in zahlreichen EU-Ländern vernetzt.

Die Abschlussdokumentation ist im Folgenden zu finden:

 

Musik

Künstlersozialkasse - KSK
Die Künstlersozialkasse ist ein sehr einzigartiges Konstrukt, um das sich viele Vorstellungen ranken - und gleichzeitig wollen viele, viele dabei sein. In diesem Workshop erfahrt Ihr mehr: Die Arbeitsweise der KSK, ihre Aufgaben und ihr Service für Kunst- und Kreativschaffende werden ebenso erläutert wie Aufnahmekriterien und Wirkungsweise der KSK.
 
ReferentIn: N.N., KSK || http://www.kuenstlersozialkasse.de
Zeit: 12.00 bis 13.00 Uhr
Ort: plus studio
Präsentation: max. Teilnehmeranzahl 35 Personen
Wie kriege ich einen Fuß in die Tür der Musikwelt - Teil 1: Musikpromotion

Promotion ist nicht nur der unplugged-Auftritt beim Lokalsender am Mittwochnachmittag. Geschickt platzierte Tonträger, Interview- und Featureanfragen und stetiges Nachhaken bei Medien- und IndustrievertreterInnen sind absolut notwendig, um eine Musikkarriere professionell in Gang zu bringen. Weil es mit ganz viel Üben alleine eben doch nicht getan ist. Die Gewerke Label, Verlag und Promotion werden danach abgeklopft, was diese für MusikerInnen tun können, was MusikerInnen für eine erfolgreiche Kooperation liefern und wie der Aufbau einer künstlerischen Laufbahn mit diesen Gewerken funktioniert. Zudem geht es, wie in den anderen Workshops auch, um den Arbeitsalltag in der Branche, und wie verschiedene Branchen ineinandergreifen. 

ReferentIn: Miriam Guigueno, Torsten Wohlgemuth || http://www.dr-music-promotion.de
 
Zeit: 13.10 bis 14.10 Uhr
Ort: plus house
Workshop: max. Teilnehmeranzahl 15 Personen
Wie kriege ich einen Fuß in die Tür der Musikwelt - Teil 2: Musiklabel & Verlag
Alle wollen auf ein Label, aber warum eigentlich? Ist das wirklich so wichtig? Was ist ein Label überhaupt, und was tut es? Und warum wollen nicht alle einen Verlag, ist er doch eigentlich fast genauso wichtig? Diese fragen werden hier kompetent und interaktiv beantwortet! Die Gewerke Label, Verlag und Promotion werden danach abgeklopft, was diese für MusikerInnen tun können, was MusikerInnen für eine erfolgreiche Kooperation liefern und wie der Aufbau einer künstlerischen Laufbahn mit diesen Gewerken funktioniert. Zudem geht es, wie in den anderen Workshops auch, um den Arbeitsalltag in der Branche, und wie verschiedene Branchen ineinandergreifen. 
 
ReferentInnen: Miriam Guigueno, Torsten Wohlgemuth || www.dr-music-promotion.de
Zeit:14.20 bis 15:20 Uhr
Ort: plus house
Workshop: max. Teilnehmeranzahl 15 Personen
Die ganze wichtige Arbeit hinter den Kulissen ODER Was muss passieren, bevor ein Musiker auf der Bühne steht? - Artist Management
Musikmanager sind teilweise ebenso schillernde Gestalten wie ihre KlientInnen - man denke nur an Brian Epstein, Colonel Parker oder Peter Grant. Und dass man einen Manager braucht, wissen auch alle. Aber wofür? Was kann ein Manager oder eine Managerin tun, damit ich mich nicht nur auf meine Musik konzentrieren, sondern sie auch vermarkten kann. Rede und Antwort steht dazu der Manager von Leslie Clio. Die Aufgaben eines Künstlermanagements werden in diesem Workshop beleuchtet. Besprochen wird unter anderem, ab welcher Phase in einer Karriere Künstlermanagement wichtige Türen öffnen kann und welche Aufgaben in einer Beziehung zwischen KünstlerIn und Management aufgeteilt werden, um Musik und MusikerIn am Markt zu etablieren.
 
ReferentIn: Curt Keplin || https://www.curtkeplin.com
Zeit: 15.40 -16.40 Uhr
Ort: plus studio
Präsentation & Workshop: max. Teilnehmeranzahl 35 Personen
Hurra, ich bin auf Tour! - Tour Management / Künstleraufbau
Hotel, Bühne, Nightliner, Absprachen mit Veranstaltern, der GEMA und dem Caterer, und was ist eigentlich ein Backliner? Um alle diese Dinge kümmert sich ein Tourmanager. Wir haben den Manager von ANY GIVEN DAY bei uns, der uns aus seinem Alltag erzählt, von den Herausforderungen und Besonderheiten. Dieser Workshop beschäftigt sich mit den Aufgaben, die ein Management bei tourenden MusikerInnen erfüllt und wie über Liveauftritte musikalisch-künstlerische Laufbahnen nachhaltig gestaltet werden können.
 
ReferentIn: Dirk Gramm, direct-management
Zeit: 16.50 bis 17:50 Uhr
Ort: plus house
Workshop: max. Teilnehmeranzahl 15 Personen
Anmeldung Musik

Julian Rybarski/ Spartenleiter Musik

info@ryberski.de

 

Design

Business Knigge und Selbstpräsentation
"Business Knigge" steht im Kern für Wertschätzung. Die Basis für Wertschätzung, Vertrauen und letztlich Erfolg in einer Geschäftsbeziehung wird bereits bei einem ersten persönlichen Kontakt gelegt. Das gilt in der Selbständigkeit ebenso wie innerhalb eines  Unternehmens.  Bereits die Kenntnis und Anwendung elementarer Regeln des "Business Knigge" für das Miteinander im Arbeitsleben schafft Sicherheit und Akzeptanz und vermeidet somit die berühmten Fettnäpfchen. Im Vortrag werden speziell die Felder respektvolles Verhalten, Dresscode, Begrüßungen und aktives Zuhören erarbeitet.
 
Referent: Christian Leifels
 
Zeit: 13.10 bis 14.10 Uhr
Ort: plus studio
Präsentation: max. Teilnehmeranzahl 35 Personen
Netzwerken mit Strategie
"Von wegen arm, aber sexy - wie du kreative*r Unternehmer*in wirst"
Das Image vom armen Kreativen/Künstler mag ja sexy sein, so richtig cool ist es aber nicht. Im Workshop/interaktiven Vortrag schauen wir uns verschiedene Stellschrauben an, an denen du als kreative*r Unternehmer*in drehen kannst, um deine kreatives Herz nicht (nur) zu verschwenden. Dabei geht es um Netzwerken, Investitionen und deine Wunschkunden.
 
ReferentIn: Ute Blindert
 
Zeit: 14.20 bis 14.20 Uhr
Ort: plus studio
Präsentation: max. Teilnehmeranzahl 35 Personen
Künstlernetzwerke Heimatdesign
HEIMATDESIGN ist Plattform und Display für junges Design aus der Region. Mit Ausstellungen, Messen, Kooperationen, Magazin und Agentur soll Dortmund und das Ruhrgebiet als Ansiedlungsort für kreative Designideen aufgebaut werden. Die Mischung der Designbereiche Mode, Grafik, Objekt und Fotografie ist dabei ein wichtiger Ausgangspunkt.
 
ReferentIn: Reinhild Kuhn
 
Zeit: 15.40 bis 16.40 Uhr
Ort: plus house
Präsentation: max. Teilnehmeranzahl 15 Personen
Patent- und Urheberrecht
Die Gedanken sind frei? Nein patentiert.
Warum gibt es eigentlich Patente?
Wie und wann habe ich eine angemessene Kontrolle über mein Werk.
    
ReferentIn: Dr. iur. Michael Fuß, Dortmund
 
Zeit: 16.50 bis 17.50 Uhr
Ort: plus house
Präsentation: max. Teilnehmeranzahl 35 Personen
Stressbewältigung für Designer
Stressbewältigung für Kreative - Eine Einführung in die Kunst der Achtsamkeit
Kreativität lässt sich bekanntlich nicht immer auf Knopfdruck abrufen, sondern braucht entsprechende Bedingungen, um gedeihen zu können. Wir können lernen, unseren Geist zur Ruhe zu bringen und die Voraussetzungen für den kreativen Prozess zu unterstützen. Ein einführender Vortrag mit praktischer Übung.

Referent: Steffen Handtke, Psychotherapeut

Zeit: 18.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Daniel's
Präsentation: max. Teilnehmeranzahl 35 Personen
Anmeldung Design

Sibel Özcan/ Spartenleiterin Design

sibelkardas@gmx.de

 

Fotografie

Künstlerhaus Dortmund - 35 Jahre künstlerkuratiertes Ausstellungsprogramm
Künstlerhaus Dortmund
Seit 1983 gibt es das Künstlerhaus Dortmund als Atelier- und Ausstellungshaus. Die Rechtsform ist ein Verein, gebildet aus den Atelierinhabern. Diese kuratieren im Gegenzug zu den günstigen Ateliers ein Ausstellungsprogramm mit experimenteller und internationaler Ausrichtung. In Gruppenausstellungen werden pro Jahr bis zu hundert künstlerische Positionen gezeigt, ein umfangreiches Beiprogramm aus kultureller Bildung, Workshops und Performances rundet das Programm ab. Seit 1998 verfügt das Haus über institutionelle Fördderung seitens der Stadt mit Personal- und Programmkosten. In der Mischung aus Ehrenamt und bezahlter Arbeit bildet das Künstlerhaus Dortmund einen wesentlichen Beitrag im Ausstellungsprogramm der Kommune ab.
Referent: Dr. Peter Schmieder | www.kh-do.de 
 
 
Zeit: 13.10 bis 14.10 Uhr
Ort: Daniel's
Präsentation: max. Teilnehmeranzahl 25 Personen
 
Biografie
 
Dr. Peter Schmieder studierte Kunstgeschichte, Publizistik, Philosophie und Psychologie an den Universitäten Münster und Bochum. Magister über Architektur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Promotion über die Editionsgeschichte der 60er-Jahre des 20. Jahrhunderts. Arbeitete an Museen in Dortmund, Hagen und Remscheid. Freie kuratorische Projekte für verschiedene Träger. Seit 1998 Geschäftsführer im Künstlerhaus Dortmund. Zahlreiche Publikationen über zeitgenössische Künstlerinnen.
Projektraum Fotografie und immer neue Freunde
Der Projektraum Fotografie ist Atelier und Veranstaltungsort. Was ist die Idee des Projektraum Fotografie? Was ist die Motivation einen idealistischen Ort für Fotografie und Kunst zu betreiben?  Was haben wir bisher gemacht? Mit welchen Schwierigkeiten hatten wir zu tun? Wie soll es weitergehen? Über all dies berichten und referieren zwei der Gründungsmitglieder des Projektraum Fotografie Gerhard Kurtz und Daniel Sadrowski.
ReferentIn: Gerhard Kurtz und Daniel Sadrowski
 
Zeit: 14.20 bis 15.20 Uhr
Ort: Daniel's
Präsentation: max. Teilnehmeranzahl 25 Personen
 
Biografien
Vita: Daniel Sadrowski
*1971 in Nordkirchen
1991 Abitur, Werne a.d. Lippe
1996 Vordiplom Sozialwissenschaften, Ruhr-Universität Bochum
2004 Diplom: „so weit wie noch nie” Kommunikationsdesign: Fotografie, Fachhochschule Dortmund
2007-2010 Meisterkurs bei Prof. Arno Fischer, Ostkreuzschule für Fotografie, Berlin
2010 Mitbegründer des Projektraum Fotografie 
Seit 2004 freier Fotograf im Ruhrgebiet mit Wohnsitz in Bochum
mit den Schwerpunkten: Portrait / Reportage / Dokumentation


Referenzen (Auswahl):
- Bodo Das Straßenmagazin
- RUB (Ruhr Universität Bochum)
- coolibri
- unionviertel.de / InWest e.G.
- Creative Stage Ruhr / Heimatdesign
- Stadtraumkonzept, Dortmund
- Stadtbüro, Dortmund
- Minsterium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, NRW
- Kulturwerkstatt dobeq, Dortmund


Vita Gerhard Kurtz
1971: Geboren in Zgierz, Polen
1977: Emigration nach Deutschland
1995-2003: Studium und Diplom in Kommunikation Design/Photographie, Prof. Arno Fischer, Fachhochschule Dortmund/D
seit 2003: Freier Künstler und Photograph
2007: "haus, weg, baum" Photobuch Veröffentlichung
2010: Mitgründer vom Projektraum-Fotografie Arbeits- und -Ausstellungsraum,  Dortmund/D
seit 2011: Freier Kurator, editorische Arbeiten an Fotobüchern
2014: Herausgeber des Fotobuches Joachim Schumacher "Das Gebiet"

Preise

2005: "haus, weg, baum" Photobuch: Aenne Biermann Preis für deutsche Gegenwarts Photographie, 2. Preis

Ausgewählte Ausstellungen

2005: Wiesbadener Fototage, "haus, weg, baum", Wiesbaden/D
2005: Aenne Biermann Preis, "haus, weg, baum", Museum for Applied Arts, Gera/D
 
2006: Retrospective Mourre Frais, "Animals", Balazuc/F

2007: Rombergpark, "Stadtgrün", Dortmund/D

2008: ATELIERFRANKURT, "haus, weg, baum", Frankfurt/D
2008: Fotoszene Köln, Galerie Werft 11, "haus, weg, baum" und color works, Köln/D
2008: Projektraum Weiss, "haus, weg, baum" und "Mourre Frais", Köln/D

2010: Kulturhauptstadt Ruhr.2010 Next One Next Stop, Ausstellung im öffentlichen Raum in der S-Bahn Station Essen West, "haus, weg, baum", Essen /D

2011: Zeche Scherlebeck, "haus, weg, baum" und neue Color Arbeiten, Herten/D

2015: Fondazione Rolla, "tree" Bruzella, Schweiz

2016: Uniongewerbehof, Westpassge Kunstprojekt über das Unioviertel, "Anhand von Bäumen", Dortmund,D
 
Sammlungen
     
Museum für Angewandte Kunst Gera
Sammlung Rausch, Frankfurt
Fondazione Rolla, Bruzella Schweiz
Haus der Fotografie – eine Suche!

Die Teilnehmer*innen des Fotografenteils von show&tell haben sich in den vergangenen Wochen mit der Idee eines Hauses der Fotografie beschäftigt. Diese Idee und die Machbarkeit möchten sie gerne öffentlich präsentieren und diskutieren und nach weiteren Mitstreiter*innen suchen.

Zeit: 15.40 bis 16.40 Uhr
Ort: Daniel's
Präsentationen der Fotografiegruppe : max. Teilnehmeranzahl 25 Personen
Präsentation Quaart – ein digitales multimedia magazin

Die Teilnehmer*innen des Fotografenteils von show&tell haben sich in den vergangenen Wochen mit der Idee eines digitalen multimedia magazins zum Leben und Arbeiten in Kreativ-Quartieren beschäftigt. Diese Idee und die Machbarkeit möchten sie gerne öffentlich präsentieren und diskutieren. In einem Antragsworkshop Ende November soll nach Finanzierungsmöglichkeiten gesucht werden.

Zeit: 18.00 bis 19.00 Uhr
Ort: plus studio
Präsentationen der Fotografiegruppe : max. Teilnehmeranzahl 35 Personen
Finanzierung freier Projekte / geschlossene Gruppe 20.& 21.11.2017
(c) GfHF, Katharina Mouratidi
(c) GfHF, Katharina Mouratidi

Traditionelle Märkte für professionelle FotografInnen haben sich in den letzten Jahren rückläufig entwickelt, daher sind FotografInnen auf andere Quellen zur Finanzierung ihrer freien Projekte und deren Veröffentlichung in Ausstellungen und Fotobüchern angewiesen. Immer wichtiger werden dabei Strategien für die Akquisition von Finanzmitteln. Anhand praktischer Beispiele behandelt der Workshop die verschiedenen Wege der Projektfinanzierung und vermittelt die Grundlagen für eine erfolgreiche Antragstellung. Mit den Teilnehmenden gemeinsam werden Finanzierungsstrategien sowie Kosten- und Finanzierungspläne für ihre aktuellen oder geplanten Vorhaben entwickelt.

Workshopleiterin: Katharina Mouratidi, f3 – freiraum für fotografie

Datum: 20. & 21. November 2017

www.gfhf.eu

 

Biografie Katharina Mouratidi

Katharina Mouratidi ist seit 2008 Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Gesellschaft für Humanistische Fotografie (GfHF). In dieser Position plant, kuratiert und realisiert sie  fotografische Ausstellungen und Projekte in Kooperation mit Kunst- und Kulturinstitutionen im In- und Ausland, darunter: Die Multimedia-Ausstellung POPPY – Trails of Afghan Heroin (C/OBerlin, 2016); Die Outdoor Ausstellung von Kai Wiedenhöfer WARonWALL (Berliner Mauer, 2016); Laia Abril, Mathias Brasler/Monika Fischer, Henrik Spohler (FotoIstanbul, 2016); Geliebtes Afghanistan – Fotografien von Anja Niedringhaus sowie Die Unbeugsamen – Vier Frauen in Kabul von Lela Ahmadzai (gemeinsam mit Gisela Kayser, Willy-Brandt-Haus, 2015).

Im April 2017 hat die GfHF ihren eigenen Ausstellungsort in Berlin-Mitte eröffnet. Auf 200 qm in der Nähe des Oranienplatzes präsentiert f3 – freiraum für fotografie fünf Ausstellungen internationaler Autorinnen- und Autorenfotografie pro Jahr. Neben Ausstellungen finden regelmäßig Gespräche mit Fotografinnen und Fotografen, Diskussionsveranstaltungen und Workshops statt.

Anmeldung Fotografie

Peter Liedtke/ Spartenleiter Fotografie

peter.liedtke@bildsprachen.de

 

Die Teilneherminnen und Teilnehmer von "Show & Tell"

Hier stellen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Projektes mit ihren unterschiedlichen künstlerischen Schwerpunkten und Perspektiven vor.
 

MusikerInnen

Denise Mäckenstock

Die Musikerin Denise Mäckenstock, welche mit dem Künstlernamen Jenny D. Madly auftritt, ist zur Zeit Backgroundsängerin der Band Ryberski. Schon in der Grundschule sang sie im Schulchor und später bis zum Abitur in der Schülerband. Sie arbeitet seit 2011 beim Mädchenzentrum Gelsenkirchen und studiert Anglistik und Musikwissenschaft an der Folkwang Universität der Künste. Nach einer zweijährigen Musikpause ist sie nun zurück, arbeitet an eigenen Songs und erfindet sich gerade neu. Sie singt im Duett mit Marcel Look und weitere musikalische Projekte stehen bereits an. Durch die Band Ryberski konnte sie bereits viel Bühnenerfahrung sammeln, sowie Erfahrungen im Harmoniegesang.

"Mir ist wichtig, dass ich mich musikalisch weiterentwickle, meine Skills immer weiter verbessere, meine eigene Musik voran treibe und mich darin selbst verwirkliche. Ein Wunsch wäre es, von meiner Musik leben zu können und es beruflich auszuüben."

Vom Projekt "Show&Tell!" erhofft sie einen Überblick über die Musikbranche zu erhalten, einen Zugang zu bekommen und offene Fragen zu klären. Vor allem aber weitere Kontakte mit Künstlern zu bekommen, um gemeinsam an einem Strang, ohne jegliches Konkurrenzdenken, zu ziehen und gemeinsam an einer musikalischen Zukunft zu arbeiten.

Melissa Pfeiffer

Drums & Keys @Wenn Einer Lügt Dann Wir
Musikchefin @Ladies&Ladys Label (in Gründung)

Die Band "Wenn einer lügt dann wir" gründete sich Mitte 2015 spontan bei Eldoradio (Campusradio der TU Dortmund), als sie für eine andere Band eingesprungen sind. Mittlerweile haben die Mitglieder Johanna und Melissa diverse Konzerte gespielt und eine EP mit dem Namen "Am Anfang Ist Alles Scheiße" aufgenommen und diese auf einer einmonatigen Tour durch Deutschland vorgestellt. Da die beiden zu oft mit Backgroundsängerinnen, Groupies oder YouTube-Stars verwechselt wurden, weil weibliche Instrumentalisten und Musikschaffende in der Industrie immer noch unterrepräsentiert sind, hatte  Melissa die Idee für "Ladies&Ladys Label". Das erste offizelle sexistische Musik-Label befindet sich derzeit in Gründung und will auf künstlerische Weise auf den Sexismus in der Musikindustrie aufmerksam machen und neue, unkonventionelle Wege gehen. Das Projekt startet im Oktober mit der YouTube-Castingshow "Höhle der Mösen".

Kathy Schierenberg & Zuzanna Bischoff

Kathy Schierenberg ist Musikerin und arbeitet derzeit an ihrem ersten Album, bei welchem es sich um eigens komponierte, aufgenommene und abgemischte Musikstücke handelt. Ihre Stilrichtung definiert sie nicht, wichtig ist nur, dass ihre Musik den Zuhörer im Herzen berührt. Beruflich fängt sie gerade an, sich in die musikalischen Branche einzuarbeiten. Anfang 2018 wird sie auf dem Halfmannshof ein geräumiges Tonstudio einrichten. Dieses soll nicht nur eigenen Produktionen dienen, sondern auch zur Förderung der musikalischen Gemeinschaft im Kreativ.Quartier Ückendorf beitragen.

Show & Tell! bietet für mich die perfekte Plattform, da auf individuelle Fragen und Bedürfnisse eingegangen wird. Eine angenehme und entspannte Atmosphäre ohne Konkurrenzgedanken - genau das, was man zur künstlerischen Entfaltung braucht.“

Seit etwa einem Jahr begleitet Zuzanna Bischoff den musikalischen Werdegang Kathys auf der organisatorischen Seite. Als Betriebswirtin bringt sie ein fundamentales Wissen mit. Derzeit befindet sie sich im kulturwissenschaftlichen Studium. Zuvor war sie in einer internationalen Hilfsorganisation als Projektassistenz tätig.

Vom Projekt Show & Tell! profitieren sowohl die teilnehmenden Künstler, als auch Personen, die in Zukunft gern hinter der Bühne arbeiten möchten. Meine vielen Fragen rund um die Musikbranche werden ernstgenommen und ich kann mich mit Profis aus der Branche unterhalten. Von Show & Tell! möchte ich so viel wie möglich mitnehmen, danke dafür!“


Kathy Schierenberg und Zuzanna Bischoff sind ab November 2017 neue Bewohnerinnen des Halfmannshofes.

 

Designerinnen

Milica Jojevic
Milica Jojevic (c) privat

Milica Jojevic ist Szenografin, geboren in Kroatien und aufgewachsen im Ruhrgebiet, wo sie nun auch lebt und arbeitet. Ihren Schwerpunkt legt sie darauf, gestalterisches Know-How mit sozialem Verantwortungsbewusstsein, besonders im öffentlichen Raum der Stadt, in Verbindung zu bringen. In Ihrem Bachelorstudium des [cultural engineering]s in Magdeburg befasste sich Milica Jojevic vertieft mit der wissenschaftlichen Seite von Raumbildung und sozialen Gefügen im Raum. Zu dieser Zeit und auf dieser Grundlage begründete sie z.B. einen urbanen Nutzgarten (IkuGa Magdeburg) auf einer Brachfläche mit, organisierte als Mitglied verschiedener Kollektive Ausstellungen (z.B. Salomon, Magdeburg), ein Kunstfestival (Romantik 2.0, Magdeburg) und Abendveranstaltungen in ästhetisch interessanten und städtebaulich relevanten Leerständen. Diese Arbeitsweise mündete in der Konzeption der 9 Meter hohen LED-Installation „Rubik ́s Cube“, die 2012 auf dem Fusion Festival (Lärz) erstmals aufgebaut wurde. Um diesen aufkeimenden künstlerischen Ansatz weiter zu vertiefen schloss Milica Jojevic, nach einem längeren Auslandsaufenthalt in Paris, Madrid und Rovinj, den Master Scenographic Design and Communication in Dortmund an. Hier entwarf und baute sie ein Bühnenbild für das Theaterstück „Das Tagbuch der Anne Frank“ (Marl, Berlin), konstruier-
te die Sound-Installtion „Transfer“ (Warschau) und blieb dem Ausstellungsdesign (Podest 2016, Dortmund) treu. Als bevorzugter Spielort und Inhalt dieser Arbeiten bestätigte sich der öffentliche Raum der Stadt.

FotografInnen

gabi rottes

gabi rottes, geboren 1959 in Hamburg, ist ausgebildete Architektin und war neben diesem Beruf auch als Architektur- und Portraitfotografin sowie Grafik-Designerin tätig. In den letzten Jahren wandte sie sich mehr und mehr künstlerischen Themen zu und erwarb den B.F.A. mit dem Schwerpunkt Fotografie und Medien an der HBK Essen. Sie lebt als freischaffende Foto- und Videokünstlerin in Gelsenkirchen.

gabi rottes beschäftigt sich in ihren Arbeiten häufig mit der Interpretation des Raumes und seinem Bezug zum Menschen. Sie nutzt verschiedene Techniken von Fotografie, Video, Animation bis hin zum Druck und arbeitet hierbei sowohl analog als auch digital.

 

 

 

 


AUSSTELLUNGEN

2017    10. Wiesbadener Fototage 

2017    Straßen zum Platz - Kunst im Isenbergviertel in Essen

2017    Kunstmuseum Gelsenkirchen - Studierende und Lehrende der HBK Essen

2016    Winterausstellung in der Zeche Königin Elisabeth Essen

2016    6. Essener Förderpreis Nominierung, Ausstellung

2016    Preisträgerin RANOVA Award

2016    DeeGree Show der HBK/ fadbk Essen

2016    Upcoming Masters of Photography auf der Photokina in Köln

2016    Gruppenausstellung "IN vitro" im Rechenzentrum der Universität zu Köln

2013    Gruppenausstellung „Ins Bild eingreifen“ Altonale Hamburg

2012    Fotomarathon Hamburg 2. Platz

Ich erhoffe mir von show&tell, Menschen kennenzulernen, die ähnliche Ziele haben wie ich und mein Netzwerk zu erweitern. Mich interessiert das offene Format dieses Projektes aber auch die Möglichkeit des Austauschs und der gemeinsamen Projektarbeit mit Musikern und Designern.

gabi rottes ist ab November 2017 neue Künstlerin des Halfmannshofes.

www.gabirottes.de

 

René Sikkes
(c) René Sikkes_Reflexion
(c) René Sikkes_Reflexion

Geboren und aufgewachsen bin ich in Rotterdam in den Niederlanden. Im Jahr 1998 bin ich nach Deutschland gezogen und lebe seitdem im Ruhrgebiet.

Nach einer langen Karriere in der IT-Branche nahm ich in 2013 die Gelegenheit wahr, ein Studium der Bildenden Künste zu beginnen. Kürzlich habe ich meinen Bachelor-Abschluss gemacht. Daher bin ich, trotz meines Alters, ein Berufsanfänger in der Kunst.

 

 

Von „Show and Tell“ erhoffe ich mir eine Erweiterung meines Netzwerkes, sowie Synergien beim Generieren von neuen Ideen, wie wir beruflich vorankommen können und die Möglichkeit, etwas gemeinschaftlich auf die Beine zu stellen.

www.sikkes.de

 

René Sikkes ist ab November 2017 neuer Künstler des Halfmannshofes.

Hannah Österreich

Geboren am 09.02.1996 in Amtzell. Sie ist seit Oktober 2015 eine Film-und Fotografie Studentin an der Ruhrakademie in Schwerte im 5. Semester. 2016 wirkte sie bei mehreren kleinen Studenten Projekte mit als Kamera. Unter anderem auch beim Kino Film „A walk in the dark“ von Urs Kessler der am 13.02.2017 im Kino erschien. Auch hat sie mehrfach im Musical „Mary Poppins“ an der Tontechnik mitgewirkt. Sie ist seit Dezember 2015 Mitglied in der Medienfirma „Scream Media“ in Gelsenkirchen. Im Juli 2017 war sie bei einem Abschlussfilm in Düsseldorf für über zwei Wochen am Set eine helfende Kraft, unter anderem als Set-AL und Produktionsassistentin. Sie fotografiert selbstständig für Freunde und Familie. Landschafts-und Tierfotografie gehört zu ihren hauptsächlichen Aufgaben. Im Sommer 2014 war sie für zwei Monate alleine in Indien unterwegs und fotografierte auch da.

Kontakte, Anmeldung und Adresse

Aufgrund der begrenzten Platzkapazität und der unterschiedlichen Formate der Workshops und Präsentationen wird um vorherige Anmeldung gebeten. Bitte teilt den jeweiligen Spartenleitern mit, welche Workshops bzw Präsentationen Ihr besuchen wollt:

Peter Liedtke/ Spartenleiter Fotografie: peter.liedtke@bildsprachen.de

Sibel Özcan/ Spartenleiterin Design: sibelkardas@gmx.de

Julian Rybarski/ Spartenleiter Musik: info@ryberski.de

Christiana van Osenbrüggen/ Projektmanagement: halfmannshof@gelsenkirchen.de

 

Und so findet ihr uns:

Halfmannsweg 48 bis 54, 45886 Gelsenkirchen

http://www.halfmannshof-gelsenkirchen.de/kontakt.html

Förderung

show & tell Ückendorf! wird im Rahmen des Programms Kreativ.Quartier Ruhr vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft und dem Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen gefördert.

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